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Erlebnisbericht: Autismus

Lukas ist 10 Jahre alt, ein Einzelkind und geht in die weiterführende Schule.

Bereits im Alter von 3 Jahren haben die Eltern bemerkt, dass ihr Sohn sich in vielen Situationen anders verhielt als andere Kinder in seinem Alter und er große Schwierigkeiten hatte sich mit anderen zu verständigen bzw. sich generell mitzuteilen. Dadurch stellten sie fest, dass ihr Sohn unter einer massiven Sprachverzögerung litt. Lukas hatte ein gestörtes Sprachverständnis und darüber hinaus eine gestörte Wortfindung. Er hatte auch später noch große Schwierigkeiten Gespräche zu beginnen und auch sie in Gang zu halten.

Seine Eltern haben sich im Kindesalter große Mühe gegeben mit ihm eine enge Bindung aufzubauen. Sie zeigten ihm, dass sie für ihn da sind und ihn akzeptieren wie er ist. Wenn er Interesse an etwas gezeigt hat, dann haben Sie ihn nach Kräften unterstützt und gefördert. Sie haben sehr auf seine Gefühle geachtet, auch wenn er häufig Wutanfälle hatte. Lukas zeigte immer wieder ungewöhnliche Reaktionen auf Alltagsereignisse, er war schnell gereizt, wirkte überfordert oder plötzlich ganz in sich gekehrt. Er verhielt sich anderen Kindern gegenüber sehr zurückhaltend und suchte nicht nach Spielkameraden. Blickkontakt vermied er häufig ganz. Seine damalige Erzieherin hatte Schwierigkeiten ihn zu verstehen und sich mit ihm zu verständigen. Meistens hat er sinnlose Wörter und Sätze zusammenhangslos wiederholt. Sein Verhalten war auffällig. In einem Gespräch mit der Kindergärtnerin wurde vermutet, dass Lukas autistische Symptome zeigen könnte. Die Eltern sind mit seinem Kinderarzt in Kontakt getreten, dieser hat Lukas untersucht und befragt worauf hin eine Autismus-Verdachtsdiagnose gestellt und eine Überweisung empfohlen wurde.

Ein paar Tage später haben sich die Eltern mit einem Spezialisten in Verbindung gesetzt. Der Verdacht der Kindergärtnerin und des Kinderarztes hat sich bewahrheitet. Bei Lukas wurde Frühkindlicher Autismus diagnostiziert.

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