Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung mit einem vielfältigen Erscheinungsbild. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung des Gehirns, bei der die Leitung elektrischer Nervenimpulse gestört ist.Ein epileptischer Anfall kann Sekunden bis Minuten dauern. Epilepsie kann als Krankheit in jedem Lebensalter auftreten.
Anfallsformen von Epilepsie:
Man unterscheidet zwei Epilepsie-Anfallsformen: Generalisierte und Fokale Anfälle
Generalisierte Anfälle: Das gesamte Gehirn ist am Anfallsgeschehen erfasst. Dazu gehören tonisch-klonische Anfälle, klonische Anfälle, tonische Anfälle, myoklonische Anfälle und Absencen. Bewusstlosigkeit, Versteifung der Muskulatur und Zuckungen sind Hauptsymptome.
Fokale Epilepsien: Eine bestimmte Gehirnregion ist am Anfallsgeschehen betroffen. Betroffene leiden u.a. unter Muskelzuckungen, Schmerzen, spüren einen starken Herzschlag, haben ein Druckgefühl, leiden unter Geruchs-/Geschmacksstörungen.
Ursachen für Epilepsie
Eine Erklärung für die Ursache ist noch nicht vollständig festgestellt. Experten vermuten, dass epileptische-Anfälle genetisch oder durch andere Erkrankungen wie Diabetes, Hirnschädigung, Gehirnerschütterung, Unfallverletzungen etc. entstehen können.
Merkmale von Epilepsie
Die Epilepsie-Symptome können unterschiedlich sein:
Generalisierte Anfälle |
Fokale Anfälle |
U.a. etc. |
U.a. etc. |
Diagnostik
In der Regel wird erst nach dem ersten Epilepsie-Anfall der Hausarzt aufgesucht, der den Betroffenen untersucht und ihn an einen Neurologen überweist. Der Neurologe stellt dann die Epilepsie-Diagnose. Im EEG „Elektroenzephalogramm“ kann die Bereitschaft zu Anfällen sichtbar sein. Diese Untersuchung kann bis zu 30 Minuten dauern.
Behandlungsmöglichkeiten/ Therapiemöglichkeiten
Eine Epilepsie-Behandlung kann nur bei einem Facharzt für Neurologie durchgeführt werden. Epileptische Anfälle können durch Medikamente oder Operationen behandelt werden. Die medikamentöse Behandlung spielt dabei eine wichtige Rolle, um die Anfallsbereitschaft herabzusetzen. Spezialisten weisen Patienten darauf hin, dass sie mögliche Auslöser wie Schlafmangel, Aufregung, Alkohol, Lichtreflexe, etc. meiden sollen.